Zum Wellencamp in Aschersleben vom 18. bis 24.03.16 hatte der Wetterfrosch vergeblich versucht dicke Backen zu machen um uns ausreichend mit Starkwind aus SW zu beglücken und auch Barbarossa schlief wohl noch und war uns nicht sehr hilfreich. Die Tage an denen auch thermisch nichts so richtig ging wurden genutzt zur Wellenflugtheorie und Winterwartung. Ab dem 24.03. gab die Prognose Hoffnung auf erste thermische Flüge. Wir nutzten die Gastfreundschaft der Ascherslebener und blieben noch weitere 3 Tage über den Lehrgang hinaus. Am Ende kamen für LS1 und HPH 7:29 Std. Flugzeit als Saisonstart zusammen. Am 28.03. sah es sogar nach Welle aus. Die Prognose sprach am Brocken von 70 km/h Wind aus SW. Martin der mit Hilfe seines Eigenstarters früh weg kam schreibt zu seinem Flug: „Im Einstiegsgebiet westlich des Windparks habe ich NICHTS gefunden. Weiter bis über Flugplatz Ballenstadt auch nix. Dann weiter Richtung Quedlinburg geht es langsam auf Null zu bis leichtes Steigen kommt. Direkt über Quedlinburg bin ich dann von 1000 auf 2200 m großräumig und ganz ruhig mit 0,4-1,0 m/s gestiegen. Einfach nur coool, genau wie man sich das vorstellt! Bis ich da träumend entweder rausgefallen bin oder das Steigen tatsächlich aufhörte. Nach dem Verlassen der schönen Höhe gen Westen war der bis dahin schöne und gemütliche Flug zu Ende, es folgte nur noch Stress und mehr als weniger Absaufen“.
Für Rainer und mich war es an diesem 28.03. ein kurzer Flug mit einem anspruchsvollem Start bei starkem Seitenwind der für mich mit einer AL endete. Die schön ausgeprägten Lentis auf dem Foto waren wie Martin bereits festgestellt hatte nur von kurzer Dauer. Trotz fehlender Welle war es eine wunderschöne Zeit in Aschersleben zumal der Harz auch ohne Welle viel zu bieten hat.
(Wolfgang Ferner)
