Die Saison beginnt!


Das dieses Jahr alles andere als normal wird, war mir schon sehr zeitig klar. Corona hält uns weiter im Bann und die Wettbewerbe werden nach und nach abgesagt. Doch trotz alledem soll dieses Jahr eines der Erlebnisreichsten meines Lebens werden – als Sportsoldat.

Zuerst musste jedoch die Grundausbildung in Hannover absolviert werden. Soldatisches Grundverständnis sowie Fertigkeiten wurden vermittelt und erlernt. Am Ende wurde alles mit dem Geländetag und einer Einsatzübung abgeschlossen.

Da die Segelflugsaison in Deutschland erst im April beginnt, nutzten wir die Zeit im Februar zur theoretischen Vorbereitung mit Kartenkunde, optimale Flugrouten und verschiedenen Flugtechniken. Denn im März ging es in das atemberaubende Fluggebiet Südfrankreich.

Daraufhin ging es für uns am 12. März nach Vinon, wo wir uns dem Gebirgsflug widmeten und diesen inklusive der Hang- und Wellenflugtechniken erlernen sollten. Am Tag nach der Anreise sollte es bereits die erste Möglichkeit geben, die nähere Umgebung des Flugplatzes kennenzulernen. Dies endete bei mir bereits, aufgrund meines Willens Puimoisson sehen zu wollen, mit einem knappen Endanflug über die Hänge des Tals von Riez. Die Tage danach waren mit dem ortstypischen Wind, dem Mistral, vorhergesagt und damit perfekt für Flüge in der Welle, welche mit einem unbekannten Flugzeug in unbekannten Fluggebiet relativ anspruchsvoll waren. In den darauffolgenden Flügen erkundeten wir strukturiert die Umgebung immer weiter. So wurden die Flüge immer größer und gingen immer tiefer in das Hochgebirge. Am Ende kamen so einige Flüge über 300 km und sogar schon zwei 500 km-Flüge. Details finden sich hier: https://www.weglide.org/profile/3494

Einen ausführlichen Bericht über Südfrankreich und über das weitere Geschehen findet ihr auf der Webseite der Sportsoldaten  www.sportsoldaten-segelflug.eu

Jan Reineke